Crossings-Filmvorführung

Crossings Filmvorführung

  • Mon­tag, 18.12.2023, 18 Uhr
  • LUNA Club, Berg­straße 17a, 24103 Kiel*

Am in­ter­na­tio­na­len Tag zur Be­en­di­gung von Ge­walt an Sex­ar­bei­ten­den am 17.12. la­den wir zu ei­ner Ver­an­stal­tung am Mon­tag, den 18.12.23 um 18 Uhr in den LUNA Club ein. Wir, das sind das Frau­en­netz­werk zur Ar­beits­si­tua­tion mit der Fach­stelle für Sex­ar­bei­te­rin­nen in SH, QUREMI, eine Gruppe für LGBTIQ* Migrant*innen und Ge­flüch­tete, der HAKI e.V. und de­ren eh­ren­amt­li­che Peer­be­ra­tung, so­wie ZEBRA, eine Fach­be­ra­tungs­stelle für Be­trof­fene rech­ter, ras­sis­ti­scher und an­ti­se­mi­ti­scher Ge­walt in SH.

Über den Film Crossings: Im Rah­men ih­rer Ar­beit sind Sex­ar­bei­tende zum Teil mit ver­schie­de­nen For­men von Ge­walt kon­fron­tiert. Da­bei je­doch Sex­ar­beit per sé mit Ge­walt gleich­zu­set­zen, spie­gelt nicht die Rea­li­tät vie­ler Sex­ar­bei­ten­den wi­der, vik­ti­mi­siert und för­dert die Stig­ma­ti­sie­rung und Dis­kri­mi­nie­rung der in der Sex­ar­beit tä­ti­gen Per­so­nen. Dies er­schwert den Dis­kurs über tat­säch­lich statt­fin­dende Ge­walt im Rah­men der Sex­ar­beit. Diese Ge­walt um­fasst bei­spiels­weise An­griffe aus dis­kri­mi­nie­ren­den Mo­ti­ven wie Trans­feind­lich­keit oder Ras­sis­mus, wes­we­gen eine in­ter­sek­tio­nale Be­trach­tungs­weise wich­tig ist.
Uns ist es wich­tig, Sex­ar­bei­tende selbst spre­chen zu las­sen und ei­nen Ein­blick zu ge­ben, wie he­te­ro­gen die Le­bens­rea­li­tä­ten von Sexarbeiter*innen sind und mit wel­chen Pro­ble­men sie all­täg­lich kon­fron­tiert sind.
Crossings ist ein von und mit Sexarbeiter*innen pro­du­zier­ter Do­ku­men­tar­film über die Aus­wir­kun­gen der Kri­mi­na­li­sie­rung auf mi­gran­ti­sche Sexarbeiter*innen in Eu­ropa so­wie de­ren ak­ti­vis­ti­schen Wi­der­stände. In dem Film er­zäh­len fünf Per­so­nen aus ih­rem Le­ben, von ih­rer Ar­beit und ih­rem po­li­ti­schen Ak­ti­vis­mus. Die Protagonist*innen ver­eint vor al­lem, dass sie mi­griert sind und se­xu­elle Dienst­leis­tun­gen an­bie­ten, ab­ge­se­hen da­von ge­stal­ten sich die Le­ben sehr un­ter­schied­lich. Da­mit ge­lingt es Crossings ein brei­tes und au­then­ti­sches Bild der Rea­li­tä­ten in der Sex­ar­beit zu vermitteln.

Das Team der Fach­stelle für Sex­ar­bei­te­rin­nen in SH
bsa.frauennetzwerk-sh.de

Hinweise:
  • Der Do­ku­men­tar­film dau­ert ca. 40 Mi­nu­ten.
  • Er wird in der je­wei­li­gen Ori­gi­nal­spra­che bzw. Eng­lisch mit deut­schen Un­ter­ti­teln gezeigt. 
  • Die Ver­an­stal­tung soll ne­ben dem Film­scree­ning auch Raum für Ge­sprä­che in ei­nem ent­spann­ten Um­feld geben.
  • Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­los.
  • Ge­tränke kön­nen er­wor­ben werden.
*Barrierearm/-frei?

Nein. Am Ein­gang des Luna Clubs be­fin­det sich lei­der eine Stufe. Hier kön­nen wir aber beim Be­tritt der Räum­lich­kei­ten un­ter­stüt­zen. Die Toi­let­ten be­fin­den sich je­doch im Keller. 


QUREMI Info-Abend

QUREMI Info-Abend

  • Mon­tag, 11.12.2023, 19 Uhr
  • HAKI e.V., Wal­k­er­damm 17, 24103 Kiel
  • 2. OG (Fahr­stuhl vorhanden)

Das Pro­jekt QUREMI – Queer Re­fu­gees and Mi­grants Net­work – und die HAKI la­den zu ei­nem Info-Abend in das HAKI-Zen­trum ein. Die Ver­an­stal­tung soll ei­nen Über­blick über die ak­tu­elle Si­tua­tion und Her­aus­for­de­run­gen von LSBTIQA*-Geflüchteten in Kiel und Schles­wig-Hol­stein ge­ben, so­wie Un­ter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten (und ihre Gren­zen) aufzeigen.

Da­bei wird auch das Pro­jekt QUREMI als Schutz­raum und Mög­lich­keit von ge­gen­sei­ti­gem Sup­port vor­ge­stellt. Wir freuen und auf ei­nen re­gen Austausch.

  • Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­los
  • Bis­her ist ge­plant, die Ver­an­stal­tung auf Deutsch statt­fin­den zu las­sen (sollte dies eine zu große sprach­li­che Bar­riere dar­stel­len, bitte vor­her per E-Mail mel­den und wir be­spre­chen an­dere Op­tio­nen)

Anmeldung per E-Mail oder bei Instagram:



Vorübergehend eingeschränkte Öffnungszeiten

Vorübergehend eingeschränkte Öffnungszeiten

Eingeschränkte Öffnungszeiten der HAKI:
Di 9-12
Mi 15-18 (2. und 4. Mi im Monat)
Do 9-11 Telefonsprechzeit

Ihr Lie­ben, lei­der müs­sen wir un­sere Öff­nungs­zei­ten auf­grund von Krank­heit und Per­so­nal­wech­sel vor­über­ge­hend ein­schrän­ken.
Wir ha­ben je­den Diens­tag von 9-12 Uhr und je­den 2. so­wie 4. Mitt­woch im Mo­nat von 15-18 Uhr ge­öff­net. Da könnt ihr uns be­su­chen, Bü­cher in der Bi­blio­thek aus­lei­hen, Flyer ab­ho­len, Fra­gen stel­len oder In­for­ma­tio­nen per­sön­lich vor­bei brin­gen.
Don­ners­tags ha­ben wir von 9-11 Uhr eine te­le­fo­ni­sche Sprech­zeit ein­ge­rich­tet.
Danke für euer Verständnis!


HAKI Mails im Spamordner?

Technische Hürden in der digitalen Kommunikation - HAKI Mails landen im Spamordner

Wir ha­ben in den letz­ten Wo­chen im­mer wie­der ge­hört, dass wir auf Mails nicht ant­wor­ten wür­den. Das kann auch mal pas­sie­ren, dass eine Mail un­ter geht. Da freuen wir uns dann über eine kurze Nachfrage.

Es hat sich al­ler­dings auch ge­zeigt, dass der Blick in den Spam­ord­ner manch­mal hilft. Wir wis­sen nicht ge­nau, warum das so ist, aber die Mails von post[at]haki-sh.de lan­den bei ver­schie­de­nen Pro­vi­ders gern auch mal im Spam. Wer auf eine Ant­wort von uns war­tet, möge bitte ein­mal nach­se­hen, ob nicht doch eine Mail ein­ge­gan­gen ist. Wir freuen uns dann auch über den Hin­weis, bei wel­chen Mails wir als Spam an­ge­se­hen werden.

Viele Grüße,
das Team der HAKI


Einladung Tag der offenen HAKI

Herzliche Einladung zum Tag der offenen HAKI!

Am Sonn­tag, 27. Au­gust 2023 öff­nen wir ab 14 Uhr un­sere Türen!

Um 17 Uhr wird ganz of­fi­zi­ell die Eh­ren­na­del des Pa­ri­tä­ti­schen an Si­mone Eich­horn aus un­se­rem Vor­stand über­reicht – wir freuen uns sehr!

Im An­schluss daran soll der Tag der of­fe­nen HAKI in ein ge­müt­li­ches Fest übergehen.

Lasst uns zu­sam­men fei­ern, sicht­bar sein, neue Kon­takte knüp­fen, alte Kon­takte wie­der­se­hen, die Tü­ren öff­nen und die Räume mit Le­ben füllen.

An­mel­dun­gen gern an veranstaltungen[at]haki-sh.de

Wir freuen uns auf Euch!


Demo gegen Abschiebung

Demo-Aufruf 10.08.2023 - 18 Uhr

 Kiel (Ver­an­stal­tung an­ge­mel­det, Ge­neh­mi­gung ausstehend)

CN: Ab­schie­bung

Ab­schie­bung aus der Kli­nik – geht’s noch?!

Wir pro­tes­tie­ren ge­gen die nächt­li­che Ab­schie­bung der les­bi­schen Tu­ne­sie­rin, die am 3. Au­gust 2023 aus dem psych­ia­tri­schen Kran­ken­haus Rick­ling nach Schwe­den ab­ge­scho­ben wurde. Die Ab­schie­bung ei­ner vul­ner­ablen Per­son aus ei­ner Kli­nik geht gar nicht!
Sie war eine Teil­neh­me­rin un­se­res queer re­fu­gees net­work (QUREMI) – sie war vor Ver­fol­gung auf­grund der se­xu­el­len Ori­en­tie­rung aus Tu­ne­sien ge­flo­hen. Nun droht die Ab­schie­bung aus Schwe­den ins Herkunftsland.

Kommt am Don­ners­tag, 10.08.2023 um 18 Uhr zum Eu­ro­pa­platz in Kiel!

Route: Sche­ven­brü­cke / Eu­ro­pa­platz (Start) - An­dreas-Gayk-Str. - So­phien­blatt – Gab­lenz­straße – Anni-Wadle-Weg – Adolf-West­phal-Straße – Platz der Kin­der­rechte (End­kund­ge­bung)

Hin­weise zum Dub­lin-Ver­fah­ren: www.proasyl.de/thema/das-dublin-system

Bis­he­rige Be­richt­erstat­tung (kein An­spruch auf Voll­stän­dig­keit):
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Rickling-Abschiebung-aus-Klinik-nach-Suizidversuch-sorgt-fuer-Kritik,abschiebung978.html
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/Diskussion-um-Abschiebung-einer-Tunesierin-in-Rickling,shmag107394.html
https://taz.de/Abschiebung-nach-Suizidversuch/!5949310/
https://www.shz.de/lokales/neumuenster/artikel/frau-aus-tunesien-nachts-aus-ricklinger-klinik-abgeschoben-45265148


Umbau- und Sommerpause 2023

Wir machen Betriebsferien!

Wir ma­chen Som­mer­pause und bauen um!
Vom 24.07.-06.08.2023 ma­chen wir Be­triebs­fe­rien - es fin­den keine Öff­nungs­zei­ten statt.
Vom 24.07.-14.08.2023 ha­ben wir eine Bau­stelle im Büro - ein Klo wird barrierefrei!

Die AGs und Gast­grup­pen kön­nen sich wei­ter tref­fen. Bitte denkt daran, dass un­sere Zen­trums­fee mit der pro­fes­sio­nel­len Rei­ni­gung der Räume sich den Ur­laub ver­dient hat. Ver­lasst das Zen­trum bitte sauber.

Wir wün­schen al­len ei­nen schö­nen Sommer!


Einordnung zum Umgang mit der Kritik an der VA zur Polizei auf dem CSD

Ein­ord­nung: Zum Um­gang mit der Kri­tik an / den An­grif­fen we­gen der ge­plan­ten Ver­an­stal­tung: In­put und Dis­kus­sion - „Blau­licht un­ter dem Re­gen­bo­gen: Hat die Po­li­zei ei­nen Ort beim CSD?“

Es sind kri­ti­sche Stim­men bei der HAKI an­ge­kom­men, die un­sere Ver­an­stal­tung hin­ter­fra­gen bzw. in der ge­plan­ten Form ver­hin­dern möch­ten. Wir möch­ten gern un­sere Mo­ti­va­tion zu die­ser Ver­an­stal­tung deut­lich machen.

Es ist das Recht ei­ner je­den Per­son oder Gruppe, un­sere Po­si­tio­nen oder un­ser Han­deln zu kri­ti­sie­ren. Falsch­in­for­ma­tio­nen und Be­lei­di­gun­gen wei­sen wir zu­rück. Zur in­halt­li­chen Dis­kus­sion sind wir gern be­reit (siehe Leit­bild - „Un­sere Grund­lage ist ein re­spekt­vol­les, an­er­ken­nen­des und de­mo­kra­ti­sches Mit­ein­an­der.“). Uns ist es wich­tig, dass Ver­an­stal­tun­gen statt­fin­den kön­nen, die que­ere / que­er­re­le­vante The­men beinhalten.

Zur Ver­an­stal­tung selbst:

Wir ma­chen keine Wer­bung für die Po­li­zei oder die Zen­trale An­sprech­stelle. Wir wer­den Kri­tik an der Po­li­zei bzw. que­er­feind­li­chem Ver­hal­ten von Polizist*innen äu­ßern und MIT ei­nem Ver­tre­ter der Po­li­zei dis­ku­tie­ren. Wir möch­ten uns re­spekt­voll strei­ten, Ar­gu­mente aus­tau­schen und Mög­lich­kei­ten bzw. Gren­zen des Um­gangs / Hand­lungs­mög­lich­kei­ten dis­ku­tie­ren. Ver­an­stal­tun­gen zum Thema „Po­li­zei auf den CSDs“ ohne die Po­li­zei fan­den im letz­ten Jahr statt (nicht von der HAKI aus or­ga­ni­siert). Diese Ver­an­stal­tung geht ei­nen an­de­ren Weg.

Wir tra­gen zu Ver­än­de­run­gen bei und su­chen den Kon­takt mit den Men­schen und Struk­tu­ren, die auch et­was ver­än­dern kön­nen. Da­bei ha­ben wir nicht den An­spruch, dass alle Men­schen zu die­ser Ver­an­stal­tung kom­men kön­nen. Uns ist be­wusst, dass Per­so­nen, die Ge­walt durch die Po­li­zei er­lebt ha­ben, die Po­li­zei­prä­senz auf ei­ner Ver­an­stal­tung nicht un­be­dingt aus­hal­ten kön­nen. Ent­spre­chend la­den wir in der Be­schrei­bung zur Ver­an­stal­tung auf un­se­rer Home­page dazu ein, uns eine Mail zu schrei­ben, um mit uns trotz Kri­tik an der Ver­an­stal­tung wei­ter in Kon­takt zu blei­ben, oder, wenn ge­wollt ist, dass wir Er­fah­run­gen an­ony­mi­siert the­ma­ti­sie­ren, die ein­zel­nen Men­schen wich­tig sind, wenn sie nicht kom­men kön­nen oder wol­len. Wir wer­den Kri­tik­punkte und Ar­gu­mente, die u. a. auch in den Ver­an­stal­tun­gen / De­bat­ten im letz­ten Jahr ge­äu­ßert wur­den, for­mu­lie­ren (z. B. Uni­for­men als Trig­ger, Vor­würfe Pink­wa­shing und Corpsgeist).

Zur HAKI

Die HAKI bleibt wei­ter­hin ein Schutz­raum für que­ere Men­schen – wäh­rend der AG-Tref­fen, der Be­ra­tun­gen und wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten ist keine Po­li­zei im Haus (nur, wenn wir im äu­ßers­ten Not­fall An­zeige er­stat­ten). Ter­mine mit der Po­li­zei fin­den au­ßer­halb der Öff­nungs­zei­ten statt. Daran wird sich nichts än­dern. Es bleibt da­bei, dass die HAKI nicht durch­ge­hend of­fen für alle Men­schen ist und Schutz­räume für be­son­ders mar­gi­na­li­sierte Grup­pen bie­tet: Wir brau­chen wei­ter­hin Räume, die zeit­weise nur für be­stimmte Grup­pen (queer re­fu­gees, que­ere Ju­gend etc.) of­fen sind. Und wir brau­chen zeit­weise Räume, die für Ver­net­zung und Aus­tausch mit Per­so­nen und Grup­pen der Mehr­heits­ge­sell­schaft zur Ver­fü­gung stehen.

Wir sind ein viel­fäl­ti­ger Ver­ein mit ei­nem quee­ren Zen­trum und pro­fes­sio­nel­len An­ge­bo­ten, die über Steu­er­gel­der ge­för­dert wer­den. Wir ar­bei­ten daran, ge­sell­schaft­li­che Miss­stände schritt­weise zu ver­än­dern und ar­bei­ten in Netz­wer­ken ge­gen ver­schie­dene For­men von Que­er­feind­lich­keit in der Ge­sell­schaft. Ent­spre­chend han­deln wir in ei­ner Lo­gik, die sich etwa zu­sam­men­fas­sen lässt als „Ver­än­de­run­gen im und mit dem Be­stehen­den ge­gen Aus­prä­gun­gen des Be­stehen­den angehen“.

Hier ist un­sere Ein­ord­nung als PDF zu fin­den.

Blaulicht unter dem Regenbogen

Input und Diskussion: "Blaulicht unter dem Regenbogen: Hat die Polizei einen Ort beim CSD?"

Mitt­woch, 05.07.2023, 19-21 Uhr in der HAKI (Wal­k­er­damm 17, 24103 Kiel)

Im letz­ten Jahr gab es Ver­an­stal­tun­gen und Tref­fen, auf de­nen kri­tisch ÜBER die Po­li­zei auf dem CSD ge­spro­chen wurde. Wir möch­ten kri­ti­sche Punkte gern MIT der Po­li­zei dis­ku­tie­ren. Wer sich in der An­we­sen­heit von Polizist*innen un­wohl fühlt, darf uns gern eine Mail schrei­ben, muss aber nicht zur Ver­an­stal­tung kom­men. Wir ha­ben nicht den An­spruch, dass sich alle quee­ren Men­schen an die­ser Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung beteiligen.

Trig­ger­war­nung: Es geht bei die­ser Ver­an­stal­tung um que­er­feind­li­che Gewalt. 

LSBTIQA* er­le­ben im­mer wie­der Dis­kri­mi­nie­rung, Ab­wer­tung und Ge­walt. Dies kann im per­sön­li­chen Um­feld, im Ar­beits­kon­text, in der Frei­zeit oder auch im Kon­takt mit Be­hör­den sein.

Der CSD (Chris­to­pher Street Day) er­in­nert an den be­kann­ten Auf­stand von se­xu­el­len und ge­schlecht­li­chen Min­der­hei­ten ge­gen die Po­li­zei­will­kür in der New Yor­ker Chris­to­pher Street. Dort fand 1969 in der Bar Stone­wall Inn der so­ge­nannte Stone­wall-Auf­stand statt. Seit­dem ist eine in­ter­na­tio­nale Tra­di­tion ent­stan­den, im Som­mer eine De­mons­tra­tion für die Rechte von quee­ren Men­schen abzuhalten.

Um deut­lich zu ma­chen, dass que­er­feind­li­che Ge­walt­ta­ten kei­nen Platz in un­se­rer Ge­sell­schaft ha­ben, hat das Land Schles­wig-Hol­stein die Zen­trale An­sprech­stelle LSBTIQ* in der Lan­des­po­li­zei ein­ge­rich­tet. Das Team aus ge­schul­ten haupt- und ne­ben­amt­li­chen An­sprech­per­so­nen steht lan­des­weit für Ge­sprä­che und für Un­ter­stüt­zung ge­gen jede Form der Dis­kri­mi­nie­rung und Hass­kri­mi­na­li­tät be­reit und kann An­zei­gen auf­neh­men. Ziel ist es auch, Ver­trauen in die Po­li­zei zu stär­ken und An­zei­gen von que­er­feind­li­che Straf­ta­ten zu erleichtern.

Um auf das An­ge­bot der Zen­tra­len An­sprech­stelle LSBTIQ* hin­zu­wei­sen, ist diese re­gel­mä­ßig mit In­fo­stän­den und dem Re­gen­bo­gen­strei­fen­wa­gen bei CSD Ver­an­stal­tun­gen und an­de­ren Ver­an­stal­tun­gen der quee­ren Com­mu­nity in Schles­wig-Hol­stein ver­tre­ten. Hier­für gibt es re­gel­mä­ßig viel Zu­spruch, aber auch kri­ti­sche Stim­men mel­den sich zu Wort. Bei­des möch­ten wir gern in ei­ner Ver­an­stal­tung zu­sam­men­brin­gen und mit euch diskutieren.

Pro­gramm:

- In­put: „Ein Blick zu­rück: Un­ter­drü­ckung und Ge­gen­wehr nach Stone­wall.“ (Da­niel Lembke-Pe­ters, Ge­schäfts­stelle Echte Vielfalt)

- In­put: „#IMEINSATZFÜRVIELFALT - Die Zen­trale An­sprech­stelle LSBTIQ* der Lan­des­po­li­zei Schles­wig-Hol­stein“ (Tim Jänke, An­sprech­per­son LSBTIQ*)

- Zeit für Fra­gen, Aus­tausch, Diskussion

Um ge­nü­gend Sitz­plätze zur Ver­fü­gung stel­len zu kön­nen, bit­ten wir um An­mel­dung bis Mon­tag, 03.07.2023 bei veranstaltungen[at]haki-sh.de


TINT SH: Geschlechtliche Selbstbestimmung – Was sagt die Bundespolitik?

TINT SH: Geschlechtliche Selbstbestimmung – Was sagt die Bundespolitik?Online-Diskussion mit Mitgliedern des Deutschen Bundestags zum geplanten Selbstbestimmungsgesetz

Zoom-De­batte am Mon­tag, 15. Mai 2023 18 bis 20 Uhr

Im Ko­ali­ti­ons­ver­trag hat die Am­pel­ko­ali­tion ein Ge­setz zur ge­schlecht­li­chen Selbst­be­stim­mung an­ge­kün­digt. Die Bun­des­mi­nis­te­rien für Fa­mi­lie, Se­nio­ren, Frauen und Ju­gend so­wie für Jus­tiz ha­ben im Juni 2022 ein Eck­punk­te­pa­pier vor­ge­legt.
Wie ist der Stand zum Selbst­be­stim­mungs­ge­setz? Was soll sich än­dern in Be­zug auf Ge­schlechts­ein­trag, ge­schlecht­li­che und kör­per­li­che Selbst­be­stim­mung? Wel­chen Stel­len­wert ha­ben die Er­fah­run­gen von „Be­trof­fe­nen“? Wo stim­men Re­gie­rung und Op­po­si­tion überein?

Diese und wei­tere Fra­gen dis­ku­tie­ren:
SPD: Jan Plob­ner
CDU/CSU: N.N. (an­ge­fragt)
Grüne: Tessa Gan­se­rer
FDP: Jür­gen Len­ders
Die Linke: Kath­rin Vogler

Die Ver­an­stal­tung gibt es im On­line-Stream und zum Nach­schauen im In­ter­net.
Bei Live-Teil­nahme via Zoom gibt es die Mög­lich­keit Fra­gen di­rekt im Chat zu stel­len.
https://us02web.zoom.us/j/87995838401

Eine Ver­an­stal­tung in Ko­ope­ra­tion mit:
HAKI e.V., In­ter­ge­schlecht­li­che Men­schen e.V, Trans SH e.V. und Bun­des­stif­tung Ma­gnus Hirschfeld

Fuß­note: Lei­der keine Über­set­zung mach­bar in Ge­bär­den oder ein­fa­cher Sprache.